RAM-Finale vom 07.05.14

Im Finale traf auch diese Woche ein Newcomer auf eine RAM-Legende. Das scheint ja momentan im Trend zu liegen.

Main Moe fing an – und hörte schon bald wieder auf, weil er seine Runde äußerst kurz hielt. Zu richtigen Punchlines kam er nicht, aber mit Zeilen à la „Selbst gestreckt haut mein Track den Endkonsument [sic] um“ hinterließ er doch einen guten Eindruck.

Bong Teggy hingegen legte gleich richtig los und punchte praktisch in jeder Line. Allein die Heisenberg-Line haut ja alles weg.

Main Moe schien davon recht beeindruckt zu sein, flowte zwar grandios, kam aber weiterhin nicht zu einer enthauptenden Zeile, auch wenn seine Selbstbeschreibung (nicht Endboss, sondern Editor) technisch höchstanspruchsvoll ist.

Tja, und was soll man zu der zweiten Runde von Bong Teggy schon sagen? Das ist von vorne bis hinten allerhöchstes Niveau. Besorgt dem mal so schnell wie möglich einen Startplatz in der BMCL, denn für meinen Geschmack braucht er sich gar nicht weiter beweisen. Bauer und Biter (=Bauarbeiter), der Darkroom im Berghain, das Einbeziehen des Publikums bei der Heißmachen-Line und Nachrichten, die bei Facebook um 17:10 gesehen und nie beantwortet wurden. Es ist so, wie Main Moe es später selbst sagt: Er wurde vollkommen zerstört.

Im Gegensatz zu Ssynic hat Bong Teggy den Vorteil, dass er nicht nur lustige Punchlines bringt, sondern auch noch über eine ziemlich gute Technik verfügt. Hoffentlich bleibt er RAM noch lange erhalten.

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