Main Moe [Runde 1]
Also, die Krone, die du willst,
ich hab‘ sie schon.
Für was bist’n du hier?
Für’n Praktikum?
Aber es gibt nämlich viele Whack-MCs,
die im A Capella ohne Beat sterben.
Du sagst, HipHop braucht keine schlimme Kindheit,
doch es gibt Orte, wo die Andern nicht akzeptiert werden.
Deswegen sind wir hier.
Du Penner.
Also bitte geh mir nicht auf’n Kranz.
Du haust auf die Kacke,
die Tür in die Wand,
doch irgendwann kommst du eh wieder an.
Leg dich nicht mit mir an.
Ich gönn‘ dir nicht mal den Part.
Wenn du mich anfässt,
hast du den letzten deiner Fehler gemacht.
Ich hebe nicht ab,
jedoch leb‘ ich den Tag.
Leg dich nicht mit mir an,
doch immer Gemach.
Egal, was die Regel besagt.
Da bin ich Hardliner.
Ein Prophet der Metabolie,
und ich foltere meine Ziele durch die Demokratie.
Mich stoppen?
Lass es.
Ach, lass es lieber ganz, Junge.
Meine Antworten sind stets brennende Programmpunkte.
Ach, wie.
Ich programmiere im Brennpunkt.
Selbst gestreckt haut mein Track den Endkonsument‘ um.
Bong Teggy [Runde 1]
Guck dich mal an,
du bist schon bisschen Abfuck.
Eine Mischung aus ’nem Hurensohn und ’nem Bastard.
Ich rapp‘ hier auch nicht für Ruhm oder Zaster.
Bong Teggy, der schon immer auf die Kohle gekackt hat.
Du komischer Bastard tickst doch Drogen im Stattbad,
bist ein Homo, der sein Leben lang Kot schon genascht hat.
Ich hau‘ ’ne Kokusnuss auf deinen Hoden, du Kasper,
also bitte halten Sie aus Diskretionsgründen Abstand.
Es ist Bong Teggy, leider nicht in der Szene bekannt,
doch schon seit dem Kindergarten einfach redegewandt.
Und du willst mich dissen?
Rede nicht, Punk.
Du hast außer diesem Outfit doch nur Leder im Schrank.
Ey, und ich hab ‚vorhin mit diesem Mädel getanzt.
Sie hat gesagt, sie ist schon sehr auf meinen Penis gespannt.
Na ja, viele haben ihn schon „Der Säbel“ genannt.
Er ist nicht besonders dick, aber wenigstens lang.
Und man darf ja auch mal fies sein, oder?
Ich mein‘, sein Pimmel ist winzig,
aber stinken tut er wie ein Großer.
Guck mal, und du bist so ’ne Mischung aus Django Unchained und einem Dopfer(?).
Denn das D ist stumm, du Opfer.
Und ich ficke dich,
Bitch, du gehst jetzt unter.
Ach, Eltern haften für ihre Kinder?
Na, dann fick‘ ich deine Mutter.
Und ich hätte auch Spaß hier, wenn dein Rap nicht so scheiße wär‘.
Mein Rap ist zu 99,6% pur wie das Crystal Meth von Heisenberg.
Die restlichen 0,4% sind zugegeben erfunden,
Die Parts, in denen ich mit deiner Mutter ins Bett steige.
Bevor ich die Alte flachlege,
rauch‘ ich Ronis Haare in ’ner Crackpfeife.
Warum ich mich mit ihr vor Sex kneife?
Ja, die Crackleiche nimmt seit ihrer Geschlechtsreife jedes Wochenende sechs Teile und bangt kleine Drecksschweine in der Eckkneipe.
Wie kann deine Mutter nur so ’ne schäbige Kartoffel sein?
Und du trinkst jeden Morgen ein frisch gezapftes Glas von ihrem nach Frittenfett riechenden Fotzenschleim.
Meine Texte sind so asozial.
Wenn du meine Battles anguckst und deine Mutter in dein Zimmer hineinrennt,
wechselst du schnell zu Tierpornos,
damit sie nichts Schlimmes von dir denkt.
Ja okay, aber das muss jetzt erstmal reichen.
Kein‘ Bock mehr auf den Hurensohn.
Ich beende meine Runde nicht selbst.
Das macht für mich das Publikum.
Also beendet bitte diesen Doppelreim:
Hit me baby one more
[Publikum:] time.
Main Moe [Runde 2]
Wie gesagt, ’nem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul,
doch wenn man fremde Mütter fickt, kriegt man öfter mal auf’s Maul.
Und wie gesagt, meine Lines sind halt mit Schlagkraft.
Der kriegt auf’s Maul, weil er seine Kombi(?) nicht bezahlt hat.
Oder vielleicht aus anderen Gründen,
weil wir uns in anderen Landen befinden.
Doch, äh, Weisheit, ich mach’s ja nicht mit Schlägen.
Weisheit ist mein Leben.
Ich bin der lebende Beweis.
Auch wenn du knetendämlich bleibst,
darauf gebe ich ein‘ Scheiß.
Du komischer Freak,
meine Strophen leben ohne den Beat,
überdauern gezielt wie Viren und Polyamid, okay?
Denn es geht einiges ab.
Rap ist wie auf die Welt zu kommen:
Dich hat keiner gefragt.
Als wär‘ es nur ein Spiel.
Fifa oder B-Ball.
Vielleicht bin ich nicht der Endboss,
jedoch bin ich der Editor.
Tranquilo,
aus Prinzip mit dem Hardcoreshit,
bin ich der, der die automatisch die Vorfahrt nimmt.
Ein Gesetz von mir ist für dich Starkstromnetz,
sodass in jeder Glatze bald ’n Afro wächst.
Warum soll ich auf dich hören?
Du verzapfst Riesenschwachsinn,
und benimmst dich wie ’ne Ratte,
die niemals Familie hatte,
und jetzt trachtest du Knecht nach Männern in Krawatten,
brennend scheiterst du am Haufen deiner geschändeten Gedanken.
Bong Teggy [Runde 2]
Okay, Rap am Mittwoch ist ’ne Schule,
und ich grade Klassenbester.
Ich werd‘ King,
du wirst höchstens mal Aschenbecher.
Du kackefressender Lappen,
versteck dein Mathehefter,
und werd vom Affenrapper jetzt mal zum krassen Texter.
Guck mal, ich bin doch hier grad um Klassen besser.
Battle mich.
Die zugelassenen Hilfsmittel sind dein Mic und dein nicht-programmierbarer Taschenrechner.
Und jetzt habe ich eine Frage:
Wer von euch kennt Busta Rhymes?
Ist mir total egal.
Ey, ich weiß, wie dein Wochenende aussieht.
Du holst dir Pillen bei deinem Ticker,
klärst dir ’ne Brause,
gehst dann leichtfertig feiern,
und kommst leicht fertig nach Hause.
Probs an Ruben.
Und dann willst du noch ’nen Dübel piefen nach hartem Saufen,
und fragst dich dann voll high, warum Füße riechen und Nasen laufen.
Okay, du Möchtegern-Szene-Druffi bist für gewöhnlich auf Keta,
klebst dir Glitzer in die Fresse und schminkst dich mit rötlichen Federn.
Doch wenn du mich battlest, begehst du Bitch einen tödlichen Fehler.
Auf deiner Geburtsurkunde steht nur ’ne Liste mit möglichen Vätern.
Weil du drogenfressender harter Bauer aber dauernd verkatert auf der Bukakke-Shower-Party kauerst,
macht nach jeder Afterhour dein After aua.
Und Bong Teggy macht andauernd weiter.
Du bist ein Bauer und ein Biter,
ein Bauarbeiter/Bauerbiter.
Und du brauchst Schwänze in den Arsch.
Du bist inkognito.
Verstehste?
You need cock.
You are in cock need, oh?
Ach, und eins noch,
wie kann man so verkehrt sein?
Er stellt sich tot – im Darkroom vom Berghain.
Okay, und jetzt brauch‘ ich das ganze Publikum,
ihr seid richtig wichtig.
Ich sage Bong, ihr sagt Teggy.
So fühlt er sich, wenn Mädchen ihn heiß machen, aber ihn dann nicht einladen.
Im besten Fall seinen Schwanz steif klatschen,
aber dann einpacken und Heim latschen.
Frauen heulen sich bei dir aus über ihren erbost schellenden Stiefvater,
aber sie sehen in dir niemals einen potenziellen Liebhaber.
Und wenn du Fotze dann doch mal deinen Mut zusammen nimmst,
und ihr per Facebook deine Liebe gestehst,
steht als Antwort tagelang nur da:
„Gesehen um 17:10 Uhr.“
Oder 17:41 Uhr.
Er will King werden, doch er wird’s nicht.
Seine Lebenszeit verkürzt sich,
denn Bong Teggy kommt heavy,
hat bald den ersten Song ready,
und rockt steady trotz Pfeffi.
Ich stopf Baggies in deinen Stoffteddy,
zerfetze dich Bastard zu Konfetti,
also sagt mir:
Wer wird heute King?
Es ist: Bong
[Publikum:] Teggy!