Alben des Monats [10/19]

Drei Wochen liegt der Oktober bereits zurück und ich habe euch nicht daran teilhaben lassen, welche Alben mir an diesen 31 Tagen besonders viel Freude bereitet haben.

Mark Forster – Bauch und Kopf (2014)

Oh je, Mark Forster hat es schon wieder in die Alben des Monats geschafft. Da dies im September auch schon der Fall war, verweise ich einfach mal freundlich auf meinen Beitrag aus dem Vormonat.

Plusmacher – FSW // Freieschwarzmarktwirtschaft (2014)

Niemand rappt in unseren Breitengeraden entspannter über Gras mit allem was dazu gehört als der Plusmacher. Für mich ist „FSW // Freieschwarzmarktwirtschaft“ nach wie vor sein bestes Release. Alleine „Bockwurst“ mit Karate Andi macht mich so allumfassend glücklich. Wie kann man einen Song nur Bockwurst nennen?

Deichkind – Arbeit nervt (2008)

Ein moderner Klassiker, den ich aus nostaligschen Gründen revisited habe. „Remmidemmi“ und „Arbeit nervt“ waren der Soundtrack zum Abitur und sind trotz aus der Zeit gefallener Beats überraschend gut gealtert. „23 Dohlen“ und „Travelpussy“ klingen immer noch verstörend wie eh und je. „Luftbahn“ ist ein fieser Ohrwurm. Deichkind at its best.

Wanda – Amore (2014)

Ich sitze in meiner kleinen Wohnung in Hannover. Irgendwann zwischen den Jahren. Echtes Scheißwetter, noch keine Pläne für Silvester, generell kein gutes Jahr für mich. Youtube schlägt mir immer wieder „Auseinander gehen ist schwer“ von dieser österreichischen Band Wanda vor, doch ich ignoriere es geflissentlich. Dann höre ich, dass der Song „Bologna“ ganz gut sein soll. Na gut, warum der Sache nicht mal dreieinhalb Minuten meine Ohren widmen? Und es war um mich geschehen. Das perfekte Lied. Dann das Album angemacht. Ebenfalls perfekt. Perfekt, perfekt, perfekt. Dieser Dialekt, dieser typische Austro Pop-Sound in modernem Gewand, dieser Wiener Schmäh, dieser italienische Touch. Nach wenigen Tagen mit dem Album legte ich mich fest, dass es ganz weit oben in meiner Jahres-Bestenliste landen musste, obwohl ich es eigentlich nur vier Tage im Jahr 2014 hören konnte. Im Nachhinein hat sich diese Entscheidung als berechtigt erwiesen. Mittlerweile ist „Amore“ eines meiner am meisten gehörten Alben überhaupt.

Eloquent – Jazz auf gleich (2013)

Wenn ihr noch nach einer deutschsprachigen Rap-Platte mit Jazz-Einflüssen für einen verregneten Herbsttag gesucht habt, seid ihr hiermit fündig geworden. Bei einem Besuch in der Heimat vor zwei Jahren habe ich durch Zufall „Jazz auf gleich“ von Eloquent im Plattenladen meines Vertrauens entdeckt und wegen des schönen Covers mitgenommen. Die Platte versüßt mir seither in steter Regelmäßigkeit meine Sonntage. Und Tage, die sich wie Sonntage anfühlen.

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