Mine

Platten des Jahres: 2017

2017 war für mich ein sehr aufregendes Jahr. Gleich in der ersten Februarwoche zog ich von Hannover nach Wien und mit meinem Freund zusammen, begann einen neuen Job und lebte auf einmal ein ganzes neues Leben. Wir gingen auf unglaublich viele (gute) Konzerte. Ich hörte sehr viele neue Alben und entsprechend schwierig ist auch die Zusammenstellung der Jahresliste 2017. Einzig die Besetzung der Pole Position ist für mich recht einfach, denn nur ein Release hat von mir die 5.0 erhalten: „#DIY“ von Trettmann. Selten habe ich ein derart kohärentes Deutschrap-Album gehört, dass tanzbare Beats mit deepen Texten verbindet. Man riecht den grauen Beton förmlich. Für mich schon jetzt ein Klassiker des Genres.

Direkt dahinter folgt sogleich der aktuelle Titan des Rap, der so gut wie gar nichts falsch machen kann. Kendrick Lamar ist – denke und hoffe ich – der unbestritten beste Rapper zur Zeit, was spätestens seit „To Pimp A Butterfly“ klar sein sollte. Mit „DAMN.“ legte er 2017 einen würdigen Nachfolger hinterher, der stilistisch allerdings ganz andere Wege als Butterfly einschlägt. Moderner, trappiger, trotzdem tiefgründig. Eine hervorragende Mischung. (mehr …)

Perlen des Monats [03/14]

Hier kommen sie mal wieder: die Perlen des Monats.

Olexesh hat das erträglichste Street Rap-Album seit Langem veröffentlicht. Dementsprechend ist er sogar mit zwei Songs vertreten. Samy Deluxe hat das am wenigsten erträglichste Rap-Album seit Langem veröffentlicht. Trotzdem hat sich ein Song irgendwie in die Playlist gemogelt. 3Plusss, Tua und Laas Unltd. haben erwartet gute Platten rausgebracht und auch Milonair hat mich positiv überrascht. Kico schließlich war mir zwar an einigen Stellen zu poppig, konnte aber auch den ein oder anderen Ohrwurm landen.

Aber hört selbst.