2008 fährt mit viereinhalb Klassikern auf, was ein doch ganz beachtlicher Schnitt ist. „The Age Of The Understatement“ von den Last Shadow Puppets ist für mich gleich in mehrfacher Hinsicht ein einschneidendes Album gewesen. Es war sowohl das erste als auch das letzte Album, das ich digital erworben habe. Es stellte sich innerhalb kürzester Zeit heraus, dass das einfach nicht meine Art des musikalischen Einkaufs ist. Ich brauche etwas, das im Schrank stehen kann. Und wenn es dann doch mal digital sein muss, also z.B. für unterwegs, reicht mir mittlerweile ohnehin Spotify Premium. Vor allem aber, fuhren Alex Turner (Arctic Monkeys) und Miles Kane (The Rascals) mit einer Mischung aus Western, Film-Soundtrack und Indie Rock auf, von der ich nie erwartet hätte, dass sie funktioniert. Hat sie aber und tut sie auch elf Jahre später noch.
Direkt dahinter folgt das Debüt-Album der Fleet Foxes. 40 Minuten, die nach amerikanischer Cabin, langen Bärten und Whiskey klingen. Perfekt – vor allem, im Herbst und Winter und/oder auf langen Zugfahrten. „Oracular Spectacular“ von MGMT werde ich auf ewig mit langen, durchtanzten Nächten zur Abizeit verbinden. Ich brauche denke ich nicht weiter ausführen, dass „Kids“ und „Electric Feel“ zu den größten Hits unserer Zeit gehören. (mehr …)